Essen in China
Autor: Joachim
Für uns beginnt der Tag mit einem guten Frühstück. In all den Hotels immer eine Überraschung was denn so auf den Büffets steht. Mitunter haben wir das angebotene Frühstück ausfallen lassen. Rindersuppe mit Nudeln und Gemüse mit viel Knoblauch ist nichts für uns am Morgen. Oftmals haben wir uns selbst geholfen. Marmelade aus dem Supermarkt, mitunter sehr leckeres Brot von meist zentralasatischen Bäckern, Spiegelei und etwas Salat und Gemüse dazu.








Mittags dann die leckeren Nudelsuppen, je nach Landesteil mit den unterschiedlichsten Nudeln. Die Nudeln werden ganz frisch gemacht. Stück Teig, ein paar Mal in die Luft geworfen, auf den Tisch geschlagen, durch die Finger gezogen und rein ins kochende Wasser. Für uns sieht das aus wie reine Magie. Dauert keine zwei Minuten.
Gefüllte Nudeltaschen mit Fleisch und Gemüse, tibetische Momo`s, auch sehr lecker.






Abends haben wir uns oft für „Hotpot“ entschlossen. Eine Hühnerbrühe, die dicke alternative Chilibrühe haben wir dankend abgelehnt, wird heiß in die Tischmitte gestellt und von unten geheizt. Ähnlich einem Fondue. Die Zutaten werden entweder nach Anzahl der Holzspieße abgerechnet, pauschal bezahlt oder die jeweiligen bestellten Platten beglichen. Wenn es nur Platten zu bestellen galt, ist Anke durchs Restaurant gelaufen, die Bedienung hinterher und Anke hat mit dem Finger auf den umliegenden Tischen gedeutet, was wir essen möchten. Wenn es Spieße zum Aussuchen gab, war es einfach. Dort haben wir in den Vitrinen gesehen, was es alles für den „Hotpot“ gibt. Das offensichtliche wie Pilze und Gemüse, diverse erkennbare Stücke vom Rind, Huhn, Lamm, Schwein. Aber auch faustgroßes Hirn, Innereien und die überall populären Hühnerfüße.





Ansonsten wird von Bildern an der Wand ausgesucht und bestellt. Immer eine Überraschung, was dann wirklich auf den Tisch kommt. Ohne mit Stäbchen essen zu können, ist man allerdings verloren.





Nightmarket
Eine lebhafte und sehr leckere Art am Abend zu essen sind die Nachtmärkte. In Fußgängerzonen reiht sich Stand an Stand. Es wird gebacken, frittiert, gegrillt und im Wok schnell zubereitet. Dazu noch etliches an süßem Nachtisch. In den kleinen Geschäften am Rand holt sich jeder was er zum Essen trinken möchte. Uns hat das chinesische Bier ausnahmslos geschmeckt. Das Tolle an den Nachtmärkten, sind die kleinen Portionen, sodass man sich prima durchprobieren kann. Alles wird frisch vor den eigenen Augen zubereitet. Wenn die Portionen mal größer ausfallen findet sich zwischen den Ständen immer ein kleiner Tisch und ein Hocker, um in Ruhe zu essen.











